26.10.2020 06:57:10

Eine andere Zeit bricht an

Seit dem 10 August dieses Jahres ist bei der Löschgruppe Libur eine neue Zeitrechnung angebrochen. An diesem Tag ging unser Rüstwagen (RW1, Unimog) zur wiederkehrenden Prüfung in die Werkstatt der Feuerwehr Köln. Leider sollte er den Weg zurück nach Libur nicht mehr finden.

Das Fahrzeug, welches sich seit rund 30 Jahren und damit länger als die meisten aktuellen Mitglieder der Löschgruppe, seinen Dienst versah, musste wegen zu hoher Reparaturkosten außer Dienst genommen werden.

Für die Löschgruppe war diese Mitteilung natürlich ein Schock. „Der RW gehört zu Libur, was können wir tun um das Auto noch zu retten?“ Waren die ersten Worte außer der Gruppe als uns Seitens der Stadt die Aussonderung mitgeteilt wurde.

In den letzten Tagen und Wochen wurden seitens der Löschgruppenführung und den Verantwortlichen Stellen innerhalb der Feuerwehr Köln zahlreiche E-Mails geschrieben und Telefonate geführt. Ziel war es den RW doch zu reparieren und solange in Libur zu betreiben bis ein Nachfolgefahrzeug konzipiert und beschafft werden konnte. Zusätzlich wurde gegenüber der Amtsleitung der Wunsch geäußert, dass sollte der Rüstwagen nicht zu retten sein, zumindest die Sonderaufgabe „technische Hilfeleistung" bei der Löschgruppe verbleibt. Dieser Wunsch wurde von Seiten der Feuerwehr Köln sofort bestätigt und eine Lösung angeboten.

Libur bekommt ein HLF, nein kein neues Fahrzeug, sondern unser Löschfahrzeug wird umgebaut. Diese Lösung der Stadt macht Libur zu einem Unikat innerhalb der Feuerwehr. Ganz schnell wurde seitens der Stadt ein Umbau unseres LFs in den Raum geworfen und dieser Gedanke wurde mit Hochdruck verfolgt. Nach ersten Gesprächen und der Begutachtung des Fahrzeugs, war und ist klar, dass Geräte des Rüstwagens auf dem Löschfahrzeug verbaut werden können. Zu diesem Zweck werden wird das Fahrzeug Ende Oktober in Werkstatt geben, dort wird dann der Umbau erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt wird das Fahrzeug der Löschgruppe Libur, das einzige Hilfeleistungslöschfahrzeug innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Köln sein.
Autor: Thomas Reiter

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