17.07.2011 17:50:00
Ein Tag voller Übungseinsätze und Weiterbildungen: Großübung im Kölner Süden
Viele Helfer und Planer haben seit Monaten auf diesen Tag hingearbeitet, gestern war er gekommen: Im rechtsrheinischen Süden von Köln fand die diesjährige Übung des Gefahrenabwehrbereiches Süd der Feuerwehr Köln statt. Neben den Löschgruppen aus Brück, Heumar und Rodenkirchen traten auch sämtliche Löschgruppen aus dem Raum Porz – Eil, Ensen-Westhoven, Libur, Langel, Urbach, Wahn und Zündorf – an, um die an sie gestellten Aufgaben zu meistern und sich durch gemeinsames Üben noch besser auf mögliche Ernstfälle vorzubereiten. Die verschiedenen Übungen fanden teils auf dem Bundeswehr-Gelände in Wahnheide, teils in einem Fluchttreppenhaus der Bahntrasse zum Flughafen KölnBonn und teils bei der Deutz AG statt.
Bei einem gemeinsamen Frühstück stärkten sich alle Übungsteilnehmer, um fit für den Tag zu sein.
Teamspiel-Lösung mit dem „Liburer Modell“: Wo andere Teams einen Kran bauten, griffen wir schnell und effektiv zum großen Hebel.Die nächste praktische Übung stellte da schon ganz andere Anforderungen an die Teilnehmer: Im Fluchttreppenhaus der ICE- und S-Bahn-Trasse, die zum Flughafen KölnBonn führt, wurde ein Brand angenommen. Die Löschgruppe Libur war bei dieser Übung zusammen mit der Löschgruppe Heumar eingeteilt und als erstes Fahrzeug am Ort. Schnell wurde die Lage durch den Gruppenführer erkundet, der seinen Angriffstrupp in das Fluchttreppenhaus schickte. Dort wurde recht bald eine der zwei vermissten Personen gefunden und aus dem Treppenhaus geführt. Zeitgleich begannt der Angriffstrupp der in der Zwischenzeit eingetroffenen Löschgruppe Heumar seinen Abstieg in das Treppenhaus und meldete wenig später, dass auch die zweite vermisste Person gefunden wurde.
Praktische Ausbildung an der Wärmebildkamera: Ein ganz neues Terrain für Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Köln.In einer weiteren Einsatzübung auf dem Gelände der Deutz AG konnten wir dann nochmals einen Brandeinsatz proben. Arbeiter, die bei Schweißarbeiten in einem Versorgungsschacht versehentlich einen Brand ausgelöst hatten, wurden vermisst. In diesem Szenario arbeiteten wir wieder mit der Löschgruppe Heumar zusammen, die in dieser Übung als erste Einheit an der Einsatzstelle eingetroffen war. Die Mannschaft aus Libur unterstützte daher die Suche nach den Vermissten Personen, indem der Angriffstrupp über einen Seiteneingang bis in den im Keller liegenden Versorgungsschacht vordrang. Auch hier wurde, nachdem der Zugang geöffnet wurde, zügig vorgegangen. Eine der vermissten Personen wurde zu dieser Zeit vom Angriffstrupp Heumar gefunden. Wenig später konnten auch wir bis zur zweiten Person vorstoßen und diese aus dem Gefahrenbereich bringen.
Nach der Übung bei der Deutz AG: Dem Angriffstrupp aus Libur ist die Anstrengung deutlich anzusehen.Die letzte Übungsstation an diesem Tag wurde von uns schon mit Spannung erwartet, handelte es sich doch um eine Einsatzübung, bei der die technische Hilfe im Vordergrund stand. Die Löschgruppe Libur verfügt als eine von
Unter diesem IBC-Container war eine Person eingeklemmt. Dank guter Ausbildung auf dem Feld der technischen Hilfe konnte die Löschgruppe Libur effektiv und schnell eine Befreiung des Patienten realisieren.
Ein schöner Abschluss des Tages: Das gemeinsame Abendessen.
Schönes Andenken: Eine Anstecknadel als Erinnerung an den Übungstag.Für die an der Übung beteiligten Kameraden der Löschgruppe Libur war es ein interessanter und lehrreicher Tag. Abschließend gilt unser Dank den Organisatoren dieser Bereichsübung sowie allen Übungsbeobachtern, den teilnehmenden Mitgliedern der Berufsfeuerwehr Köln, allen Statisten, dem THW und nicht zuletzt den beteiligten Hilfsorganisationen. Danke für diesen Tag!

Kommentare zu diesem Bericht:
12.08.2011 16:40:00, Daniel Schuboth
Das kann ich bestätigen. War ein toller Tag mit hervorragender Planung durch Herrn Kersjes und das Orga-Team.

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12.08.2011 16:35:55, Pascal